Unerhörte Scham in der Pflege - Über die Notwendigkeit einer unbeliebten Emotion

Unerhörte Scham in der Pflege - Über die Notwendigkeit einer unbeliebten Emotion

 

 

 

von: Ursula Immenschuh

Mabuse-Verlag, 2020

ISBN: 9783863214920

Sprache: Deutsch

188 Seiten, Download: 2263 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Mehr zum Inhalt

Unerhörte Scham in der Pflege - Über die Notwendigkeit einer unbeliebten Emotion



  Cover 1  
  Zur Autorin 3  
  Titelei 4  
  Impressum 5  
  Inhaltsverzeichnis 6  
  Vorwort und Dank 10  
  Einleitung 12  
  Teil Eins: Das Vorgehen und der Forschungsgegenstand 20  
     1 Grundlegendes 22  
        1.1 Berufskultur in der Pflege 22  
        1.2 Ethnopsychoanalyse 24  
        1.3 Gruppensupervision als Forschungsmethode 26  
        1.4 Verschränkung von Datensammlung und -interpretation und die Bedeutung der Gegenübertragung 27  
        1.5 Ethnopsychoanalytische Forschung – meine Subjektivität als Forscherin 29  
           1.5.1 Abhängigkeit und Angst 31  
           1.5.2 Abwehr von Angst – Rauchen 32  
           1.5.3 Alleinsein und Trauer 34  
        1.6 Die Gruppenzusammensetzung und Beschreibung der Arbeitsweise 35  
           1.6.1 Gruppe eins – bekannt, sektorenübergreifend und supervisionserfahren 36  
           1.6.2 Gruppe zwei – zusammengewürfelt, aus unterschiedlichen Bereichen der Pflege 37  
     2 Beschreibung „des Materials“ 38  
        2.1 Gruppe eins 38  
           2.1.1 Erste Sitzung: „Macht Scham einsam?“ und „Wäre das Leben nicht leichter ohne Scham?“ 38  
           2.1.2 Zweite Sitzung: „Scham, die eigentlich keine Geschichten erzählen mag“. Unverschämt und überdrüssig 42  
           2.1.3 Dritte Sitzung: „Dass wir da etwas schuldig bleiben“ oder „so viel Not überall“ 46  
        2.2 Gruppe zwei 49  
           2.2.1 Erste Sitzung: „Stell dich nicht so an […] sei nicht so verklemmt!“ 49  
           2.2.2 Zweite Sitzung: Von unverfänglich bis „Scham ist geballt im Raum“ 53  
           2.2.3 Dritte Sitzung: „Die Schamlawine war nötig“ 58  
        2.3 Die Arbeit in den Gruppen – eine zusammenfassende Betrachtung 63  
  Teil Zwei: Was im Material enthalten ist 68  
     3 Einblicke in das tabuisierte Gefühl und die Ausweichbewegungen 70  
        3.1 Im Schamraum 70  
           3.1.1 Scham … 70  
              … kann jederzeit akut werden 71  
              … ist ein Hinweis auf unser Innerstes 71  
              … ist schwer zu fassen und unberechenbar 72  
              … kann man (kurzfristig) entrinnen 72  
              … hat viele Facetten 73  
              … ist körperlich-leiblich 74  
              … ist wie ein Sammelbecken 74  
              … hält ihre Geschenke bereit 75  
        3.2 Funktionieren oder Gefühle zulassen? 76  
           3.2.1 Nichtfühlen als notwendige Abwehr 78  
           3.2.2 Funktionieren 81  
           3.2.3 Verbotene Lust 82  
        3.3 Verschiedene Ebenen der (Scham-)Abwehr: von intra- zu interpersonell und institutionell 85  
        3.4 Abwehrvorgänge in der Altenhilfe als Abbild gesellschaftlicher Abwehr 88  
        3.5 Sozialethische Überlegungen zur Ausgrenzung von Unkontrollierbarkeit 91  
        3.6 Zulassen von Gefühlen oder Funktionieren als Berufskultur der Pflege 93  
        3.7 Zusammenhang von individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Abwehr und Scham 96  
     4 Der schwarze Peter der Verantwortung 100  
        4.1 Verantwortungschaos als Teil der Pflegekultur 101  
           4.1.1 Verantwortung 102  
           4.1.2 Verantwortung-Gegenüber 103  
        4.2 Der Konflikt in der Verantwortung 105  
        4.3 Etwas schuldig bleiben – oder was soll man tun? 106  
        4.4 Schuld und Scham 108  
        4.5 Zur eigenen Scham stehen braucht Verantwortung-Gegenüber 110  
        4.6 Denken, fühlen, beratschlagen und bewusst werden 114  
     5 Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse 116  
  Teil Drei: Was im Material nicht enthalten ist oder: das Unerhörte 122  
     6 Es fehlt: die Würde 124  
        6.1 Es fehlen: Anerkennung, Schutz, Zugehörigkeit und Integrität 128  
        6.2 Die Würde im Zusammenhang mit der Scham 138  
        6.3 „Satt und sauber war unter meiner Würde … 140  
        6.4 Würdeverletzungen sind alltäglich 144  
        6.5 Gewalt und zum Schweigen gebrachte Scham 146  
        6.6 Das Unsägliche oder die Hauptfunktion der Scham – der Schutz 148  
        6.7 Gewalt und die Bedeutung von Scham, Schuld und Verantwortung 152  
     7 Und schließlich: Sexualität, Erotik und Scham 156  
        7.1 Sexuelle Bedürfnisse als schützenswertes Gut des Menschseins 157  
        7.2 Körperscham und persönliche Schamneigung als Voraussetzung für professionellen Umgang mit Sexualität, Erotik und Scham 158  
        7.3 Das ganz normale Leben 161  
        7.4 Sexuell-erotische Bedürfnisse wahr-, ernst- und annehmen 165  
        7.5 Sexistisches Verhalten und die Schamlosigkeit 166  
     8 Das Unerhörte erhört 174  
  Literaturverzeichnis 180  

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