100 Fehler im Umgang mit Menschen mit Demenz - und was Sie dagegen tun können
von: Jutta König, Claudia Zemlin
Brigitte Kunz Verlag, 2008
ISBN: 9783842681484
Sprache: Deutsch
94 Seiten, Download: 1002 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhalt | 6 | ||
Vorwort | 10 | ||
1 Erläuterungen | 11 | ||
2 Die eigene Haltung | 13 | ||
1. Fehler: Annahme, man könne für die betroffenen Menschen nichts mehr tun | 13 | ||
2. Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz benötigten eine feste Tagesstruktur , die immer eingehalten werden müsse | 14 | ||
3. Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz könnten keine Entscheidungen mehr treffen | 14 | ||
4. Fehler: Annahme, alle Menschen mit Demenz seien krank und müssten deshalb ständig betreut werden | 15 | ||
5. Fehler: Annahme, bei Menschen mit Demenz müsse man immer investieren, bekäme aber kaum etwas zurück | 16 | ||
6. Fehler: Der Mensch mit Demenz soll lernen, dass er nicht der einzige Bewohner im Wohnbereich ist | 17 | ||
7. Fehler: Menschen mit Demenz sollen einsehen, dass sie nicht mehr alles so tun können wie früher, und deshalb Hilfe annehmen müssen | 18 | ||
8. Fehler: Man muss nur konsequent genug sein, dann macht ein Mensch mit Demenz auch das, was richtig und notwendig ist | 19 | ||
9. Fehler: Abläufe werden strikt koordiniert – Menschen mit Demenz fügen sich schon ein | 20 | ||
10. Fehler: Annahme, manche Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz seien anderen nicht zuzumuten | 21 | ||
11. Fehler: Pflegende nutzen die Erfahrungen, die sie mit einem demenziell Erkrankten gesammelt haben, um ihre Arbeit besonders effektiv zu gestalten | 22 | ||
12. Fehler: Individuelle Bedürfnisse werden zu wenig berücksichtigt | 23 | ||
13. Fehler: Ich pflege, wie ich selbst gepflegt werden möchte | 23 | ||
14. Fehler: Bei Menschen mit Demenz wird zu kleinen Notlügen gegriffen | 25 | ||
15. Fehler: Menschen mit Demenz dürfen nichts allein machen | 26 | ||
16. Fehler: Menschen mit Demenz werden wie kleine Kinder behandelt | 27 | ||
17. Fehler: Menschen mit Demenz werden eingeschüchtert | 28 | ||
18. Fehler: Menschen mit Demenz werden etikettiert | 28 | ||
19. Fehler: Menschen mit Demenz werden ausgegrenzt | 29 | ||
20. Fehler: Menschen mit Demenz werden überfordert | 30 | ||
21. Fehler: Entscheidungen werden abgenommen | 30 | ||
22. Fehler: Pflegende reagieren enttäuscht, wenn der Mensch mit Demenz nicht wie erwartet reagiert | 31 | ||
23. Fehler: Reaktionen oder Gefühlsäuflerungen werden übergangen | 31 | ||
24. Fehler: Es wird über den Kopf hinweg kommuniziert | 32 | ||
25. Fehler: Soziale Kontakte werden vermieden | 33 | ||
26. Fehler: Störungen werden nicht erklärt | 34 | ||
27. Fehler: Es wird über Menschen mit Demenz gelacht | 34 | ||
28. Fehler: Gefährliche Gegenstände werden von Menschen mit Demenz ferngehalten | 35 | ||
29. Fehler: Menschen mit Demenz werden weggeschickt | 35 | ||
30. Fehler: Menschen mit Demenz werden wie Objekte behandelt | 36 | ||
3 Kommunikation | 37 | ||
31. Fehler: Es wird nur selten Blickkontakt aufgenommen | 37 | ||
32. Fehler: Sprache und Stimme werden nicht angepasst | 38 | ||
33. Fehler: Zeichensprache/Gestik wird nur bei Gehörlosen eingesetzt | 38 | ||
34. Fehler: Die Konsequenzen einer eingeschränkten Sprache werden nicht beachtet | 39 | ||
35. Fehler: Pflegende reagieren mit eindeutig negativen Gesten | 40 | ||
36. Fehler: Es werden zu viele akustische Reize eingesetzt | 40 | ||
37. Fehler: Die Gelegenheit zum Handschlag wird nicht genutzt | 41 | ||
38. Fehler: Berührungen werden nicht adäquat eingesetzt | 41 | ||
39. Fehler: Kosenamen werden unreflektiert benutzt | 42 | ||
40. Fehler: Auf Wiederholungen wird mit Ungeduld reagiert | 43 | ||
41. Fehler: Aussagen werden korrigiert | 43 | ||
42. Fehler: Schlüsselwörter werden zu wenig eingesetzt | 44 | ||
43. Fehler: Es werden Entscheidungsfragen gestellt | 45 | ||
44. Fehler: Auf Erzählungen wird nicht eingegangen | 45 | ||
45. Fehler: Menschen mit Demenz werden zum Nachdenken aufgefordert | 46 | ||
46. Fehler: Es werden Schuldfragen diskutiert | 46 | ||
47. Fehler: Falsche Aussagen werden umgehend richtiggestellt | 47 | ||
48. Fehler: Es wird sich strikt an der Realität orientiert | 48 | ||
49. Fehler: Ungereimtheiten werden konsequent aufgeklärt | 48 | ||
50. Fehler: Es wird ausschliefllich hochdeutsch gesprochen | 49 | ||
4 Milieu | 50 | ||
51. Fehler: Wer einnässt oder die Toilette nicht findet, bekommt Inkontinenzmaterial | 50 | ||
52. Fehler: Die Ursachen der »Bettflucht« werden nicht hinterfragt | 52 | ||
53. Fehler: Schlafen im Sessel wird nicht erlaubt | 53 | ||
54. Fehler: Unterschiede werden nicht beachtet | 53 | ||
55. Fehler: Gottesdienstbesuche werden sehr selten angeboten | 54 | ||
56. Fehler: Es werden zu wenig religiöse Rituale angeboten | 55 | ||
57. Fehler: Das Mobiliar entspricht dem Geschmack der Mitarbeiter | 55 | ||
58. Fehler: Funktionalität hat Vorrang vor Gemütlichkeit | 56 | ||
59. Fehler: Zimmer werden wie Museen eingerichtet | 56 | ||
60. Fehler: Zeitschriften werden nicht passgenau ausgewählt | 57 | ||
61. Fehler: Kalender und Uhren sind nicht immer aktuell | 58 | ||
62. Fehler: Eine Aromatherapie wird unreflektiert eingesetzt | 58 | ||
63. Fehler: Es werden »kinderleichte« Beschäftigungen angeboten | 59 | ||
64. Fehler: Es werden immer Schnabelbecher zum Trinken eingesetzt | 59 | ||
65. Fehler: Bei allen Tätigkeiten werden Handschuhe getragen | 60 | ||
66. Fehler: Dienstkleidung ist Pflicht für alle Pflegenden | 61 | ||
67. Fehler: Zigaretten werden stets eingeteilt | 62 | ||
68. Fehler: Produkte aus der Kochgruppe werden nicht in Umlauf gebracht | 62 | ||
69. Fehler: Übrig gebliebene Lebensmittel werden immer weggeworfen | 63 | ||
70. Fehler: Per Hand gespültes Geschirr muss immer in die Spülmaschine | 64 | ||
5 Biografisches Arbeiten | 65 | ||
71. Fehler: Annahme, Biografiearbeit ohne Hilfe der Angehörigen sei unmöglich | 65 | ||
72. Fehler: Annahme, Menschen mit Demenz reimten sich ihre Biografi e zusammen | 66 | ||
73. Fehler: Es wird ausgefragt | 66 | ||
74. Fehler: Vertrauliche Details werden in die Dokumentation eingetragen | 67 | ||
6 Körperpflege und Ernährung | 67 | ||
75. Fehler: Jeder Pflegebedürftige wird täglich gewaschen | 67 | ||
76. Fehler: Nahrungsverweigerung wird nie respektiert | 68 | ||
77. Fehler: Jeder Pflegebedürftige muss pro Tag 1,5 bis 2 Liter trinken | 69 | ||
78. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte müssten spätestens nach zehn Stunden etwas essen | 70 | ||
79. Fehler: Annahme, bei fortgeschrittenem Stadium der Demenz sei eine PEG angebracht | 71 | ||
80. Fehler: Annahme, bei Schluckstörungen und PEG sollte nicht oral ernährt werden | 72 | ||
81. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein Sättigungsgefühl | 73 | ||
82. Fehler: Wenn es mit dem Essen nicht klappt, wird eine Serviette umgelegt | 74 | ||
83. Fehler: Die Tabletteneinnahme findet immer zu den Mahlzeiten statt | 74 | ||
7 Herausforderndes Verhalten | 75 | ||
84. Fehler: Wer sich mit seinen Ausscheidungen beschäftigt, muss einen Overall tragen | 75 | ||
85. Fehler: Die Nacht ist (ausschliefllich) zum Schlafen da | 76 | ||
86. Fehler: Es wird nicht nach den Gründen des Weglaufens gefragt | 77 | ||
87. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte benötigten wenig Körperkontakte , weil sie sich zurückziehen | 78 | ||
88. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte riefen ohne Grund | 79 | ||
89. Fehler: Annahme, alle Arztanordnungen seien durchzuführen | 80 | ||
90. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte versteckten Sachen und beschuldigten andere | 80 | ||
91. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte hätten kein Wärmeempfi nden | 81 | ||
92. Fehler: Annahme, eine genehmigte freiheitseinschränkende Maflnahme müsse immer durchgeführt werden | 82 | ||
93. Fehler: Der Betreuer entscheidet alles | 82 | ||
94. Fehler: Annahme, dass die Pflegekraft hafte, wenn sich der demenziell Erkrankte selbst schadet | 83 | ||
95. Fehler: Annahme, man müsse demenziell Erkrankte 24 Stunden beaufsichtigen | 84 | ||
96. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte brauchten immer Psychopharmaka | 85 | ||
97. Fehler: Annahme, demenziell Erkrankte seien ständig unzufrieden und aggressiv | 86 | ||
98. Fehler: Wer sich nicht äuflert, hat auch keine Schmerzen | 87 | ||
99. Fehler: Eine Facharztkonsultation unterbleibt | 88 | ||
100. Fehler: Bei Gangunsicherheit wird die Protektorenhose angezogen | 89 | ||
Literatur | 91 | ||
Register | 93 |
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