Auswirkungen der Palliative Care auf die Lebensqualität der Angehörigen

Auswirkungen der Palliative Care auf die Lebensqualität der Angehörigen

 

 

 

von: Claudia Machreich

Diplomica Verlag GmbH, 2014

ISBN: 9783842839656

Sprache: Deutsch

94 Seiten, Download: 952 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Auswirkungen der Palliative Care auf die Lebensqualität der Angehörigen



Textprobe: Kapitel 3, Methode: Im folgenden Abschnitt wird das qualitative, empirische Vorgehen dargestellt. Der Abschnitt gliedert sich daher in die Beschreibung und Begründung für den qualitativen Forschungsansatz, mit dem die Forschungsfragen beantwortet werden sollen. Des Weiteren wird das verwendete Erhebungsinstrument, der Interviewleitfaden, vorgestellt. Anschließend erfolgt die Darstellung des methodischen Vorgehens und der Stichprobe. Die transparente und nachvollziehbare Vorgehensweise beim Durchführen der Studie und durch die Literaturrecherche, soll die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse steigern. Die Datenerhebung soll mithilfe halb standardisierter, halb strukturierter Interviews mit Angehörigen erfolgen. Es wird ein einheitliches Erhebungsinstrument in Form eines Fragerasters mit offenen Fragen verwendet. Die qualitative Befragung wird mittels einer Erhebung verbaler Fragen auf Basis eines Fragerasters durchgeführt, das im Anhang beiliegt und zehn Fragen enthält. Die Frageraster werden den Personen nicht vorgelegt. Hierbei werden vom Interviewer offene Fragen in die Interviewsituation getragen, auf die der Interviewte in freier Form antworten soll. Die Antworten werden direkt schriftlich auf dem Frageraster festgehalten. Die Dauer des Interviews wird auf ca. eine halbe Stunde festgelegt. Dabei orientiert sich die Methodik an den nachfolgenden Forschungsfragen. 3.1, Forschungsfrage: Das übergeordnete Ziel der Studie ist eine Klärung und Auseinandersetzung mit dem subjektiven, individuellen Empfinden der Situation von Angehörigen. Folgende forschungsleitende Frage soll im Rahmen der Studie einer Klärung zugeführt werden soll: Welche Auswirkung hat die Palliativ Care auf die Lebensqualität der Angehörigen? Um die Forschungsfrage zufriedenstellend beantworten zu können, sind folgende detaillierte Unterfragen notwendig und sollen ebenfalls in dieser Arbeit beantwortet werden: Welchen Einfluss nimmt Palliativ Care auf die Lebensqualität von Angehörigen der sterbenden Personen? Welche persönlichen Erfahrungen haben Angehörige mit den Mitarbeitern vor der Betreuung der Palliativ Care bereits erlebt? Welche persönlichen Anliegen und Wünsche haben die Angehörigen an die Palliative Care? 3.2, Qualitativer Forschungsansatz: Gröhe (2003) gibt an, dass der qualitative Forschungsansatz dem Forscher ein Verständnis für die Bedeutung des zu erforschenden Themas aus der Sicht der Betroffenen ermöglicht. Die Probanden haben im Rahmen eines Interviews die Möglichkeit, den Forschungsprozess in seiner Richtung zu beeinflussen. Das Ziel ist, neue Einblicke in Entstehungszusammenhänge zu ermöglichen und nicht bereits vorhandenes Wissen abzusichern. Qualitative Verfahren sind notwendig, wenn komplexe Situationen studiert werden sollen, wobei relevante Variablen nicht sofort offensichtlich erscheinen. Gröhe (2003) hält an den Ansichten von Buston et al. (1998) fest, die quantitative Forschungsmethoden anhand der Kriterien Validität, Reliabilität, Repräsentativität und Generalisierbarkeit beurteilen und für qualitative Studien Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit, die Möglichkeit der Bestätigung und Übertragbarkeit als Evaluationskriterien darstellen. 3.3, Begründung zur Wahl für den qualitativen Forschungsansatz: In der vorliegenden Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich aus der Sicht der Angehörigen die Palliative Care auf die Lebensqualität der Angehörigen auswirkt. Laut Mayer et al. (2006) orientiert sich die qualitative Forschung an der Ganzheitlichkeit des Menschen. Qualitative Forschung nimmt das menschliche Erleben aus der Sicht des Betroffenen wahr und will es verstehen. Für die vorliegende Studie eignet sich ein qualitatives Vorgehen, da die Wahrheit bei Qualitativer Forschung laut Mayer et. al. (2006) hier nicht objektiv ist, sondern subjektiv, die Sichtweise, die vom Angehörigen wahrgenommen wird, wird als wahr erachtet. Die subjektive Sichtweise und Darstellungen der untersuchten Angehörigen stellen dabei die Datenquelle dar und werden in einem Auswertungsprozess interpretiert.

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