Basale Stimulation® in der Pflege - Das Arbeitsbuch

Basale Stimulation® in der Pflege - Das Arbeitsbuch

 

 

 

von: Andreas Fröhlich

Hogrefe AG, 2010

ISBN: 9783456948874

Sprache: Deutsch

90 Seiten, Download: 612 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Basale Stimulation® in der Pflege - Das Arbeitsbuch



"Vorwort zur zweiten Auflage (S. 7-8)

Liebe Leserin, lieber Leser, das Konzept der Basalen Stimulation in der Pfl ege hat sich in den vergangenen Jahren weit verbreitet und taucht in vielen Ausbildungscurricula auf. Eine große Zahl von Kolleginnen und Kollegen wurde in dem Konzept ausgebildet und erlernte Grundfähigkeiten der Umsetzung in den pfl egerischen Alltag. Mit dem Arbeitsbuch möchte ich Ihnen eine Möglichkeit geben, sich systematisch tiefer in das Konzept und seine Handhabung einzuarbeiten. Dieses Buch ist als mögliches Schulbuch konzipiert, aber es kann auch für die Arbeit in Weiterbildungsgruppen oder für die Einzelarbeit verwendet werden.

Christel Bienstein, Professorin für Pflegewissenschaften an der Universität Witten-Herdecke und ich, Andreas Fröhlich, Professor für Sonderpädagogik, haben vor vielen Jahren begonnen, unser pfl egerisches und pädagogisches Wissen zu bündeln. Unser Ziel dabei: Eine bessere Ausgangslage für die Pflegeschwerstbeeinträchtigter Menschen zu schaffen. Unser Konzept der Basalen Stimulation hat sich inzwischen in vielen pfl egerischen Bereichen bewährt. Eine große Anzahl von Fachartikeln in den unterschiedlichsten Pfl egezeitschriften ist erschienen; es gibt verschiedene Bücher und Videos zum Thema, die den Pflegenden helfen, sich das Konzept für ihre praktische Arbeit anzueignen. In unserem Buch „Basale Stimulation in der Pfl ege – Die Grundlagen“ haben Christel Bienstein und ich die wichtigsten Gedanken und praktischen Umsetzungen des Konzepts dargestellt.

Das Buch ist bebildert, enthält viele Grafi ken und jede Menge Anregungen. Sie sollen helfen, die Situation von schwerstbeeinträchtigten Patienten – so gut es geht – nachzuempfi nden. Das Buch bildet die geistige Grundlage für das Arbeitsbuch, das nun vor Ihnen liegt. Deshalb wird an manchen Stellen auch auf das Buch verwiesen: Dort können Sie ergänzend und vertiefend nachlesen! Das vorliegende Arbeitsbuch ist kein Buch ausschließlich für Schülerinnen und Schüler, genauso wie es sich nicht eindeutig an Lehrerinnen und Lehrer richtet. Aus der Perspektive der Basalen Stimulation stellt Ausbildung immer eine gemeinsame Aktivität von Lernenden und Lehrenden dar. Somit sollte auch die Arbeit mit dem Arbeitsbuch gemeinsam erfolgen.

Zusammen soll überlegt werden, welche Arbeitsaufgaben von Schülerinnen und Schülern selbstständig, welche in Gruppenarbeiten und welche stärker unter Einbezug der Lehrenden erarbeitet werden können. Am wenigsten eignet sich das Arbeitsbuch für eine stille Einzelarbeit, denn das Gespräch, die Auseinandersetzung und vor allem der Vergleich unterschiedlicher Erlebens- und Sichtweisen sind unabdingbar. Es ist ein wesentliches Anliegen des Arbeitsbuchs, den Lernenden und den Lehrenden deutlich werden zu lassen, wie sehr sich das individuelle Erleben der Pfl egenden auf den Umgang mit den Patienten auswirkt und ihre Situation bestimmt. Die persönliche Sichtweise prägt die Sicht auf die Welt – das gilt im unmittelbaren Pflegeprozess ebenso wie in übergeordneten Fachdiskussionen.

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