Herz-Fit: Nie wieder Herzinfarkt - Mit Herz-Schutzdiät.

Herz-Fit: Nie wieder Herzinfarkt - Mit Herz-Schutzdiät.

 

 

 

von: Hermann Geesing

Herbig, 2002

ISBN: 9783776623352

Sprache: Deutsch

221 Seiten, Download: 704 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Herz-Fit: Nie wieder Herzinfarkt - Mit Herz-Schutzdiät.



4 Das Trainingsprogramm für Herz und Gefäße (S. 127-128)

Um Herz und Gefäße jung zu halten, sollten sie täglich trainiert werden. Die wichtigste Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist eine ausgewogene Ernährung mit allen nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Obst und Gemüse sind besonders empfehlenswert, weil sie zusätzlich sekundäre Pflanzenstoffe, einen natürlichen Schutz für das Herz, enthalten. Es morgens ruhig angehen lassen, mit Kältereizen den Kreislauf trainieren, für Bewegungsausgleich in der Freizeit sorgen und regelmäßig entspannen – so bleiben Herz und Gefäße fit.

Und wo bleibt nun eigentlich der Risikofaktor Übergewicht?

Haben wir denn nicht festgestellt, dass jeder Zweite über 60 mit deutlichem Übergewicht auch eine gefährliche Arteriosklerose hat? Gehört die Reduzierung der zu großen Körperfülle nicht zu den wichtigsten Maßnahmen zur Schonung von Herz und Kreislauf überhaupt? Ganz sicher. Und trotzdem stellt das Übergewicht an sich, so seltsam das klingen mag, kein eigentliches Arterioskleroserisiko dar. Wobei man allerdings sofort hinzufügen muss: Übergewicht ist fast immer mit einem oder gar mehreren der genannten Risikofaktoren unmittelbar verbunden. Zum Über gewicht gesellt sich eben sehr leicht eine Fettstoffwechselstörung, Diabetes, Bluthochdruck. Und wenn der zu Dicke dann auch noch raucht, schnellt das Risiko der Herz- oder Kreislaufschädigung um ein Vielfaches in die Höhe.

- Raucher, die zugleich Diabetiker sind, erleiden drei Mal häufiger einen Herzinfarkt als sonst gesunde Raucher.
- Diabetiker, die rauchen und auch noch einen erhöhten Blutfettspiegel aufweisen, haben ein um das Zehnfache erhöhtes Risiko.
- Hypertoniker, die rauchen, die Pille nehmen und einen zu hohen Blutfettspiegel haben, leben ebenfalls mit einem zehnfachen Risiko.

Das ist genau das, was ich bisher aufzeigen wollte: Es ist in aller Regel nicht ein einziger Fehler, der zur Arteriosklerose und damit zum Risiko des Infarktes oder des Schlaganfalls führt, sondern die Summe eines grundsätzlichen und vielgestaltigen Fehlverhaltens. Ja, es genügt oft nicht einmal, alle genannten Risikofaktoren auszuschalten. Solange beispielsweise psychische Faktoren weiter bestehen, solange jemand nicht in der Lage ist, Konfliktsituationen vernünftig zu lösen, nützt letztlich, ganz grob gesagt, auch der Verzicht auf Butter nicht viel.

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